©shz Susanne Meise
Begleitung in der Trauer
Eltern können den Tod ihres Kindes nicht fassen und verstehen. Der Schmerz der Eltern ist unermesslich.
Mütter, Väter, Geschwister, Großeltern und Freunde erleben, dass ihre Welt nach diesem Ereignis anders ist als zuvor: erschüttert, verwundet, verunsichert. Ein Weg zurück in den Alltag ist schwer.
Trauernde werden von der Wucht ihrer eigenen Gefühle überrascht. Sie suchen Gesprächspartner, die ihnen nicht ausweichen. Angehörige und Freunde sind oft überfordert. Hilfreich sind Begegnungen mit Menschen, die diese Situation selber erlebt haben.
Der Erfahrungsaustausch in unseren Selbsthilfegruppen führt aus der Isolation. Die Trauernden erfahren unbedingte Wertschätzung. Ihr ganzes Leid aus Trauer, Schmerz, Sehnsucht und Wut darf zugelassen werden. Gute Erfahrungen werden einander mitgeteilt: die Stützen im Alltag, die Orientierungshilfe für den nächsten Schritt, die Quellen neuer Kraft.
Trauer ist ein Weg der Seele zu Heilung nach tiefer Verletzung. Die gut ausgebildeten Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter verstehen sich als Begleiter, die mit Erfahrung und Hinweisen ein Stück des Trauer-Weges mitgehen. Sie führen Vorgespräche, leiten die Gruppentreffen und stehen als Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen bereit.Die Gruppen sind für Teilnehmende unabhängig von ihrem Familienstand oder Glauben offen.
Auf der Homepage unseres Landesverbandes in Schleswig-Holstein finden Sie unter dem Stichwort Angebote Gruppen für Eltern von Sternenkindern und die richtigen Ansprechpartner/-Partnerinnen.
www.vesh.de
